7 Campingplätze für den Wohnmobil Urlaub in Italien Teil 1

Hallo,

an alle Liebhaber des Camping-Urlaubs. Nachdem wir den letzten längeren Urlaub in Kroatien verbracht haben, wollte wir dieses Mal ein anderes Land mit unserer Anwesenheit beglücken :). Die Wahl fiel auf Italien. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurde unser altes Wohnmobil (Knaus Traveller 570) bis unter die Decke vollgestopft. Beim ADAC haben wir die Vignette für die Schweiz gekauft um lange Wartereien an der Grenze zu vermeiden.

Ein bisschen Geld sparen wollten wir natürlich auch, darum fuhren wir in der Vorsaison, also Anfang Juni. Außerdem war es bei vielen Sehenswürdigkeiten nicht ganz so brechend voll und die Temperaturen ließen sich aushalten. Ich kann diese Vorgehensweise nur empfehlen. Die Kosten für die unterschiedlichen Campingplätze beliefen sich auch 40-55 Euro pro Nacht. Auch ist es lohnenswert die Autobahn zu verlassen, falls ihr tanken müsst. Wir konnten da einiges an Geld sparen. Zusätzlich kann es sinnvoll sein sich eine Prepaid Karte (Viacard ) für die Mautstellen zu besorgen.

Doch kommen wir nun zu unserem ersten Etappenziel. Geplant war Genua und dort fuhren wir an die Baia del Silenzio (Bucht der Stille). Dieses Fleckchen Erde wird im Internet hoch gelobt und ja, es lohnt sich.

Die Bucht der Stille

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Da wir noch in der Vorsaison unterwegs waren, brauchten wir auf den Campingplätzen nicht reservieren und konnten gemütlich während der Fahrt entscheiden welchen Platz wir anfahren wollten. Ja mobiles I-Net ist echt toll. Wir entschieden uns für Camping Mare Monti. Dieser Campingplatz liegt in den Bergen und es nicht ganz einfach mit dem Wohnmobil diesen zu erreichen. Aber wo ein Wille… :).

Der Campingplatz bietet einen großen Pool und für die Kids noch ein kleines Schwimmbecken, einen kleinen Markt und ein kleines Restaurant. Wir fanden die kleinen angebotenen Pizzas echt lecker. Nicht mehr als ein Snack, vermutlich auch Tiefkühlware aber lecker.

Stromanschlüsse sind vorhanden und sogar ein Waschbecken gab es an den Plätzen um Geschirr zu spülen. Allerdings nur mit „kaltem“ Wasser. Insgesamt haben wir für unsere Zwischenstopps sehr wenig Zeit vorgesehen und so blieben wir auch nur 2 Nächte. In der ersten Nacht sind wir mit dem Taxi zur „Bucht der Stille“ gefahren, die diesen Namen zu Unrecht bekommen hat.

Es gab gerade ein Stadtfest und somit war selbst abends, die Stadt noch voll. Übrigens solltet ihr den Taxifahrer fragen, ob er euch auch später wieder abholt. Wir hatten Glück und er konnte für die Nacht noch ein „Taxi“ 😉 organisieren. Es muss an der Stelle gesagt werden, dass es mit den inoffiziellen Taxen einmal funktioniert hat und einmal wurden wir komplett übers Ohr gezogen.

Deswegen steigt niemals auf einen Roller. Roller fahren, in Italien, ist nix für schwache Nerven.

 

Florenz

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Von der Bucht der Stille kommend fuhren wir nach Pisa. Da wir nur den schiefen Turm sehen wollten entschieden wir uns 2-3 Stunden in Pisa zu bleiben. Von dort fuhren wir nach Florenz und erreichten unser nächsten Etappenziel.

Der Campingplatz hieß Camping Village Panoramico Fiesole. Der Platz war mit einer der Teuersten, aber dafür gab es, direkt beim Pool, einen echt schönen Überblick über Florenz.

Auch hier gab es einen Tante-Emma-Laden sowie ein Restaurant, welches wir allerdings nicht getestet haben. Es gibt einen Shuttle-Service bis zur nächsten Bushaltestelle und von dort kommt ihr sehr einfach nach Florenz.

Ich kann nur sagen was für eine Stadt, echt beeindruckend. Ihr solltet die Zeiten im Blick behalten, da weder der Shuttle-Service noch der Bus den ganzen Tag fahren.

Nachts gab es echt viele Glühwürmchen am Campingplatz. Zusammengefasst hat der Platz einen tollen Pool, eine super Aussicht und Glühwürmchen 😉 und das in der Nähe von Florenz.

 

Rom

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Von Florenz aus ging es direkt nach Rom. Wir entschieden uns für die Camping Village Rom. Der Platz hat echt einiges zu bieten, Pools, ein Restaurant/Disko und auch ein Sportplatz ist vorhanden. Interessant ist ein Supermarkt der sehr einfach über eine Fußgängerbrücke zu erreichen ist.

Viel Ruhe könnt ihr allerdings nicht erwarten, aber Bekanntschaften sind einfach zu finden. Erfreulich waren die Stromanschlüsse die mit 10 A abgesichert sind, somit konnten wir unsere mobile Klimaanlage betreiben. Das war auch ein echter Gewinn, den in Rom steht die Luft.

Grillen darf man übrigens auf einen Grill-Platz der entsprechend eingerichtet ist und einen großen Steingrill aufweist. Es werden Shuttlebusse zu den unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten angeboten aber auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind einfach zu erreichen.

Teilweise sind wir auch mit dem Taxi wieder auf den Campingplatz gefahren. Es ist möglich mit den Fahrern einen Festpreis auszuhandeln.

Abschließend ist zu sagen Rom ist einfach spektakulär und einen Besuch wert. Den passenden Campingplatz kennt ihr ja nun ;).

Auf der Webseite der jeweiligen Campingplatz Betreiber findet ihr mehr als genug Fotos von den jeweiligen Plätzen schaut sie euch nochmal in Ruhe an. Meine Fotos dienen eher um das nötige Reisefieber zu wecken ;).

Sodele das war nun der erste Teil meines Berichtes. Ich hoffe er hat euch gefallen und ihr könnt euch einige Tipps zu Nutze machen.

Bei Fragen oder Anregungen könnt ihr mir natürlich gerne einen Kommentar schreiben.

Indiana Jones – Wie kleine Abenteuer helfen mal abzuschalten

Der Winter neigt sich dem Ende zu und ich freue mich darauf endlich wieder öfter draußen zu sein.

Eins mit der Natur sein, um für mich die Frage beantworten zu können, welche Werte wirklich zählen.

Klar, im Winter kann man auch Streifzüge durchs Land unternehmen. Aber mal ehrlich, wenn es nicht gerade trocken ist und die Sonne scheint, dieses grau in grau ist nicht gerade einladend.

Ich bin halt eher ein Sommerkind ;).

Waldspaziergänge-Ideal für Körper und Geist


Auf jeden Fall wurde es wieder höchste Zeit einen Ausflug zu unternehmen. Da ich merke, dass Wälder eine unglaubliche ausgleichende Wirkung auf mich haben, war eigentlich schon entschieden, dass es in eine Waldregion gehen würde. Übrigens gilt der Aufenthalt im Wald, besonders in Japan, als eine eigenständige Therapie und wird mit dem Begriff Shinrin Yoku beschrieben.

Also Waldspaziergänge stärken dich und das sogar auf mehreren Ebenen.

Es wird spannend…

Um den Indiana Jones in mir zu befriedigen haben ich und ein Kumpel, die Wanderung sogar noch weiter aufgepeppt. Es ging Richtung Bad Bergzabern, genauer gesagt in das verschlafene Örtchen Oberotterbach. Dort befinden sich zum einen unterschiedliche Geocaching Touren und zum anderen gibt es dort noch ein Haufen Westwall Bunker. Die meisten Bunker sind gesprengt, doch mit der Hilfe von Informationstafeln, kann man sich gut vorstellen wie das Ganze einmal ausgesehen haben muss.

Bei manchen dieser Ruinen muss man sich durchs Unterholz kämpfen, was den Trip nur noch abenteuerlicher macht.

Doch kommen wir zum Geocaching, die Hauptattraktion für meinen Begleiter. Die Geocaching-/ Bunker-Tour war sehr schön miteinander kombiniert. Und der Schwierigkeitsgrad (Verstecke für Caches) war gut gewählt, meinte mein Gefährte.

Wir waren irgendwann wirklich erschöpft und können somit sicher sagen, etwas für unsere Fitness getan zu haben. Es ging abwechselnde den Berg rauf und runter und vermeintliche Abkürzungen konnten oft einen erhöhten Schwierigkeitsgrad bedeuten.

Zum Glück hatte ich meinen Regenponcho dabei, der hat sich wirklich gelohnt. Geschätzt waren wir die Hälfte der Strecke dem Regen ausgesetzt und somit kamen wir am Ende doch gut Feucht bei unserer „Expeditionsbasis“ an.

Wohnmobile sind super…

Die „Expeditionsbasis“ ist natürlich unser altes Ducato Wohnmobil mit Knaus Traveller 570 Aufbau. Ich liebe diese alten Wohnmobile einfach, bei den neuen musst du nur einmal durchlaufen und hast garantiert 5 Plastiknippel abgerissen. Bei unserer alten „Weinbergschnecke“ passiert das nicht so schnell und wenn doch was kaputtgeht, kann man es wenigstens selber wieder in Ordnung bringen.

Ich schweife ab. Ähhhmm…

Eigentlich wollten wir ein paar Tage dort verbringen, aber die Wettervorhersagen für den nächsten Tag waren ernüchternd. Somit entschieden wir uns, als gute alte „Schönwetter-Camper“, das Vorhaben abzubrechen. Nach einem üppigen Abendessen sind wir dann wieder nach Neustadt gefahren.

Der Trip war zwar kürzer als geplant, doch er hat sich echt gelohnt.

Es ist bemerkenswert wie so ein Tag im Wald für neue Kräfte sorgen kann. Auch ist es schön zu sehen bzw. zu hören, dass die Vögel wieder anfangen zu zwitschern. Der Frühling kündigt sich an.

Mal preiswert abschalten… 😉

Insgesamt hatten wir somit für sehr wenig Geld einen Haufen Spaß.

Also möchte ich Dich hiermit ermuntern auch Kurz-Urlaube zu machen. Nehmt dir die Zeit und startet kleine Unternehmungen, wandere, schließe dich mit anderen zusammen und genießt die Natur.

Es muss nicht immer das teure Wellness Wochenende oder die Pauschalreise sein, schließlich muss das Geld ja auch wieder verdient werden.

Wälder dort draußen kannst Du umsonst entdecken, deine eigenen Abenteuer erleben.

Schalte öfter mal ab :).

Ich hoffe Dir hat der Beitrag hat gefallen und wie immer freue ich mich über Kommentare und Anregungen.

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