Plastik selber recyceln!

Plastik selber recyceln!

Howdy!

Wie geht es euch? Ich hoffe gut :).

Heute schreibe ich über ein Thema welches mir sehr am Herzen liegt. Es geht um Mutter Natur und den zunehmenden Plastikmüll. Dieser ist im Laufe der Jahre, zu einem ernsten Thema geworden.
Wir alle produzieren Unmengen von „Plastikmüll“. Dabei ist es ja eigentlich kein Müll, sondern es sind Ressourcen.
Es gibt unendlich viele Situationen, bei denen diese Rohstoffe anfallen.

Leider so auch bei mir. Da ich berufsbedingt (3D-Technik-Kempeni) viel mit 3D-Druck zu tun habe. Bei dieser Technik gibt es eine hohe Ansammlung von „Plastikmüll“. Bedingt durch Fehldrucke oder Stützmaterial, welches für die gedruckten Objekte benötigt wird.
Die Frage ist nun, wie lässt sich dieses Problem lösen?

In den Tiefen unseres allseits beliebten Internets, wurde ich fündig. Das Vorhaben nennt sich Precious Plastic und die Webseite findet ihr hier . Wie die Überschrift erahnen lässt,  geht es darum Plastik selber zu recyceln.
Ein Niederländer mit dem Namen Dave Hakkens hat dieses tolle Projekt ins Leben gerufen.

Es wurde sogar schon ein Preis gewonnen! Ganze 300 000€ kamen von der Umweltorganisation FAMAE. Ich würde sagen das lässt sich sehen.

Nachdem nun beschlossen ist, sich ebenfalls der wachsenden Community anzuschließen, geht es direkt an die praktische Umsetzung. Frei nach dem Motto, nicht kleckern, sondern kotzen…äh klotzen.

Sorry, der musste sein ;).

Team up!

Wenn ihr nun die Website von Precious Plastic aufruft, werdet ihr schnell feststellen, dass alles mit einem Immensen Zeitaufwand verbunden ist. Wie bei den meisten unter uns, sind auch bei mir Zeit und Geld knapp. Deswegen ist ein gut gemeinter Rat, sich mit anderen Gleichgesinnten zusammen zu tun.

Unser Team besteht mittlerweile aus 3 Mitgliedern. Darum grüße ich an dieser Stelle Verena und Michi:“ Servus. Wo seit ihr da wieder reingeraten ;)?“

Als Gruppe lassen sich Aufgaben besser verteilen, der Spaßfaktor steigt und die Motivation bleibt auch auf einem hohen Stand.

Das ist gerade bei längerfristigen Projekt extrem wichtig.

The Shredder

Wenden wir uns den Maschinen zu. Wir entschieden zuerst den „Shredder“ aufzubauen. Es handelt sich hierbei um einen Plastik Häcksler, dieser besteht aus lasergeschnittenen Stahlteilen.

Da ich für den Bau der Maschinen zuständig bin, habe ich mich erst einmal auf die Suche nach einer Bezugsquelle gemacht. Fündig wurde ich im Forum von Precious Plastic.

Hier gibt es die Möglichkeit Sammelbestellungen aufzugeben. Der Preis der bestellten Teile ist super und Selbermachen lohnt sich einfach nicht. Um euch das Suchen zu ersparen, hier der passende Link.

Aus meiner Erfahrung ist es relativ einfach den Häcksler zusammenzubauen. Ihr braucht aber die passenden Werkzeuge und auch ein Schweißgerät.

Hab ihr das nicht, könnt ihr auch einfach mal bei  Metallbau Firmen oder bei Werkstätten nachfragen. Es sind nicht viele Schweißnähte und sollte mit einer kleinen Spende für die Kaffeekasse, eigentlich erledigt sein.

Kommen wir zum Antrieb des Häckslers. Wie haben zuerst auf pure Muskelkraft gesetzt und ein Handrad auf den „Shredder“ geschraubt. Leider mit mäßigem Erfolg : (.

Holzrahmen gebrochen
Wo rohe Kräfte sinnlos walten !

Es ist unglaublich wie widerstandsfähig Plastik sein kann. Das spricht natürlich für meine 3D gedruckten Sachen ;).

Nur mit sehr viel Arbeit war es möglich einen Eimer voll Plastik Konfetti herzustellen.
Das ist wirtschaftlich natürlich nicht tragbar, außer ihr verbindet das Ganze mit einer Art Sportstudio ;).

Nun, wie ihr euch vorstellen könnt, war dieses Ergebnis ernüchternd aber auch nicht überraschend.

Es war somit klar, dass wir einen Elektro Motor brauchen. Die Rahmenbedingungen, kein Starkstrom und eine Motorleistung von mindestens 2 kW, waren bei einem beschränkten Budget schwer einzuhalten. Nur durch puren Zufall haben wir bei Ebay einen 2kW Einphasen Motor günstig ersteigern können. Ein Exot unter den Elektro Motoren.

Nun hoffen wir das er funktioniert. Getestet haben wir ihn noch nicht, da wir noch einen Motorschutzschalter besorgen müssen.

Wie geht es weiter?

Wir haben auch die „Injektion“ Maschine gebaut. Über die noch ein Bericht kommen wird. Aber auch hier sind wir leider noch nicht soweit, dass diese tadellos funktioniert.
Es bleibt also spannend :)!

Wie oben beschrieben, wird das wohl ein sehr langwieriges Projekt werden. Ich möcht euch also immer mal wieder auf dem Laufenden halten. In welcher Form das geschieht bin ich mir noch nicht sicher. Normalerweise bevorzuge ich es über abgeschlossene und erfolgreiche Projekte zu schreiben. Hier ist der Ausgang noch völlig Ungewiss.

Der Projektumfang kann riesig werden, je nach Zielsetzung, und es sind mehr Menschen beteiligt.

Doch, und das ist das Wichtigste, es fühlt sich richtig an :)!

Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen. Wenn ihr selber bei dem Projekt Plastik recyclen einsteigt, freue ich mich natürlich über einen Erfahrungsaustausch. Auch bei sonstigen Fragen oder Anregungen, könnt ihr euch natürlich gerne in der Kommentarbox austoben :).

Ich wünsche euch alles gute und bis zum nächsten Mal.

Euer Marcel

 

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Das ideale Projekt für den 3D-Drucker! Das braucht jeder Maker!

Ein herzliches „Hallo“ an alle Technikbegeisterten und Nerds da draußen.
Ich stelle euch heute eine meiner neuesten Errungenschaften vor. Es handelt sich hierbei um ein sehr nützliches und vielseitiges Werkzeug. Lange Überlegungen gingen diesem Projekt voraus. Warum fragt ihr euch?

Ich habe leider nur einen kleinen Kellerraum zur Verfügung und der Platzbedarf , dieses Projektes, ist nicht unerheblich. Nun will ich euch nicht weiter auf die Folter spannen. Es handelt sich um eine 3D gedruckte Fräsmaschine.
Jawohl ihr habt richtig gelesen, alle Verbindungen und Halter sind gedruckt.
Alles ist Open Source und wurde von einem Amerikaner ins Leben gerufen. Weiter unten werde ich noch die benötigten Links auflisten, so dass ihr beim Nachbau es etwas einfacher habt.
Der Bau an sich hat super viel Spaß gemacht und auch das Endprodukt, zaubert jedem technikbegeisterten ein Lächeln ins Gesicht. Natürlich gab es auch viel zu lernen und auszuprobieren. Es ist durchaus sinnvoll und auch gewollt, die Maschine seinen Bedürfnissen immer weiter anzupassen. Dadurch erhöht sich der Komfort und die Effizienz.

Fangen wir also mit den grundlegenden Überlegungen den Vor- und Nachteilen an. Ich halte es für sinnvoll sich diese Überlegungen vor Augen zu halten und dadurch den Nutzen einer Neuanschaffung bzw. eines Nachbaues klären zu können.

Vorteile:

-Open Source
-Kosten sind sehr gering
-Steuersoftware ist kostenlos
-Powered by Arduino 😉
-Ersatzteile sind kein Problem
-Leicht erweiterbar
-Leicht modifizierbar

Nachteile:

-Hoher Platzbedarf
-Geringere Steifigkeit als teure Portalfräsen (unfairer Vergleich)

So, nachdem das nun geklärt wäre fangen wir mit dem benötigten Material an. Wie üblich habe ich vieles bei Amazon bestellt. Ihr könnt also einfach auf die Links drücken und werdet auf die entsprechende Seite von Amazon weitergeleitet. Wenn ihr dann das entsprechende Produkt, über den Link, kauft, bekomme ich dafür ein bissel Geld von Amazon. Ihr bezahlt natürlich nicht mehr. Einfacher kann man einen Blog nicht unterstützen :).

Benötigtes Material:

– 3D-Drucker
– Edelstahlrohre als Führungen
– Flex, Bandsäge oder ähnliches
GT2 Riemen und Ritzel
NetzteilArduino Atmega 2560 mit Ramps 1.4
– Arbeitstreiber für Schrittmotoren (sind im obigen Set enthalten)
Schrittmotoren
– Stromkabel
– Lüfter
– Alu Profile, Holzbalken für den Unterbau
– Siebdruckplatte zum Befestigen der Füße
– MDF-Platten als „Opferplatte“
– Geradeschleifer oder Oberfräse
– Alternativ: Lasermodul, Extruder, Stifthalter, Schleppmesser je nach gewünschter Anwendung

Als Material für die gedruckten Teile habe ich Petg genommen. Ich versprach mir dadurch eine geringere Empfindlichkeit gegenüber Rissen usw. Das hat sich bisher auch bewahrheitet, nur ein Loch an einem der Füße ist ausgebrochen und das konnte ich gut mit Hilfe eines Lötkolbens wieder verschweißen. Das Druckmaterial Pla ist hier anfälliger, allerdings ist die Steifigkeit höher als bei Petg. Das kann sich vielleicht auf die Genauigkeit auswirken, da bin ich mir allerdings nicht sicher.
Da der Erfinder häufig auf die Bruchgefahr hinweist, bin ich mit meiner Wahl zufrieden. Also die Druckerei dauert wirklich lange. Da Petg es vorzieht langsam gedruckt zu werden, müsst ihr mit einigen Tagen rechnen, bis alle Teile gedruckt sind. Natürlich könnt ihr auf der Seite des Erfinders die fertigen Teile kaufen. Diese Option dürfte natürlich für diejenigen interessant sein, die bisher noch keinen 3D-Drucker  besitzen.

Damit ihr später die Rohre auch mit der richtigen Länge abschneidet gibt es extra ein Berechnungstool. Eine super Sache, oder?
Wie versprochen kommen nun erst einmal die wichtigsten Links.

Hauptseite:
https://www.v1engineering.com/

Druckdateien (25 mm Rohr):
https://www.thingiverse.com/thing:790533

Teileliste:
https://www.v1engineering.com/blog/parts/

Zusammenbau:
https://www.v1engineering.com/assembly/

Software:
https://www.v1engineering.com/assembly/software/
Ich für meinen Teil benutze, für die Erstellung der CAD-Dateien und der Wegbefehle Fusion 360. Die Software ist für den Hobbybereich kostenfrei.

Wenn ihr die Anleitungen Schritt für Schritt durcharbeitet solltet ihr eigentlich kaum auf Probleme stoßen. Ansonsten ist das Arbeiten mit der Fräse sehr witzig und es lassen sich viele Projekte verwirklichen. Bisher habe ich nur mit Holz gearbeitet, doch auch Verbundmaterial und Aluminium sollen möglich sein. Das werde ich demnächst mal testen und werde euch auf dem Laufenden halten.

Ich habe als kleine Verbesserungen eine Halterung für den Staubsauger angebracht und zusätzlich die Opferplatten mit Gewindeschlagmuttern versehen. Das hat den Vorteil, dass ich auch schonend Werkstücke klemmen kann. Doch ehrlich gesagt schraube ich meistens mein zu bearbeitendes Holz einfach auf die Platte. Gewohnheitstier halt ;).
Eine nützliche Hilfe sind zudem diese weißen Halter die auf den Fotos erkennbar sind. Diese haben je nach Achse die gleiche Länge. Diese werden vor jeder Fräsarbeit einmal, mit Berührung, angefahren. So ist sichergestellt das alles auch genau winkelig ist. Das würde natürlich auch mit Endstopschaltern funktionieren, doch müssen diese dann für jede Achse angebracht werden. Und auch die passende Programmierung war mir zu aufwendig.

Es ist wirklich spannend zu sehen was der 3D-Druck alles möglich macht. Abschließend ist zu sagen die Fräse ist ein tolles Projekt und für Besitzer eines 3D-Druckers, ist der Nachbau schon fast ein Muss.

Und wie immer gilt „safety first“, also persönliche Schutzausrüstung und bei allem was mit Strom zu tun hat die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen einhalten. Weil diese Fräse ist definitiv kein Spielzeug!

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Wir sind wieder mal zum Ende des Beitrages gekommen und ich hoffe er hat Euch gefallen. Wie immer freue ich mich auf Fragen, Kritik und Lob das Ganze könnt ihr gerne als Kommentar dalassen.
Ich wünsche euch gutes gelingen und bis zum nächsten Mal.

Euer Marcel

Weihnachtskrippen und 3D-Druck eine tolle Kombination ! Teil 1

Howdy 🙂 !

Ich hoffe es geht euch gut?

Endlich habe ich mal wieder Zeit gefunden einen neuen Beitrag zu schreiben. Viele werden sich fragen, warum ich diesen Beitrag nicht vor dem nächsten Weihnachtsfest veröffentliche.

Eine gute Frage, die ich mir auch gestellt habe.

Doch bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es einige Zeit dauert bis sich neue Informationen verbreiten. Außerdem braucht es einige Vorbereitungszeit bis die Planung für eine Krippe steht und diese schließlich auch gebaut ist.

Auch bin ich gespannt wie euch die Kombination aus mehreren Fertigungsverfahren gefällt. In diesem Fall waren es Sägearbeiten, Klebetechnik und der 3D-Druck.

Die Krippe entstand als Weihnachtsgeschenk für meine Schwester. Es sind einige Freudentränen geflossen, was für mich natürlich ein tolles Kompliment ist. Einfach ein wunderschönes Gefühl, wenn die eigene Arbeit so gewürdigt wird.

Damit ihr die Möglichkeit habt euch oder eure Lieben ähnlich zu beschenken, möchte euch gerne eine Möglichkeit zeigen wie ein solches Projekt aussehen kann.

Die Planung

Bevor es richtig losgeht, sind folgende Fragen zu klären. Dabei ist es wichtig vom Groben ins Detail zu planen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sehr verführerisch ist sich an kleinsten Details aufzugeilen (z.B. diese tolle Laterne muss unbedingt an die und die Stelle).

Das Ende vom Lied ist meistens, dass man sich verstrickt und nix mehr passt.

  1. Wieviel Platz habe ich? Wie groß soll die Krippe überhaupt werden?

Durch ein Gespräch mit meiner Mutter wusste ich, dass meine Schwester eine große Kommode hat. Grob geschätzt waren es also 100cm Länge und 50 cm Breite die zur Verfügung standen. Die Höhe war nebensächlich da keine weiteren Regalbretter über der Kommode angebracht waren. Falls ihr die Möglichkeit habt, solltet ihr den Platz natürlich genau ausmessen.

Um noch ein paar Reserven zu haben wurde die Grundfläche mit L:76cm auf B:45 cm festgelegt. Auf dieser Fläche konnte die Kreativität sich voll und ganz austoben.

1.Welche Materialien sollen verwendet werden?

Bei so einer Fläche spielt das Gewicht eine Rolle. Die Krippe soll stabil sein aber darf beim Aufbau, durch das Gewicht, keine Rückenschäden hinterlassen. Bei dem hier vorgestellten Beispiel war es schon knapp :).

Die Wahl fiel auf den Werkstoff Kiefernholz, das Holz hat gegenüber Pappel und Ahorn eine schönere Maserung, aber lässt sich trotzdem gut schneiden. Das Ganze gibt es in Plattenform in verschiedenen Größen und Stärken im Baumarkt. Ich habe mich dort von einem Bekannten beraten lassen.

Um die Bretter später zu verbinden habe ich mich für Messing Holzschrauben entschieden. Falls später keine Schrauben zu sehen seien sollen, können diese entweder durch Dekomaterial verdeckt werden oder ihr arbeitet mit Zapfen und Leim. Doch ich mag es rustikal und somit sind die Schraubköpfe kein Problem, vor allem passt das Messing farblich perfekt zum Holz.

Um den späteren Materialverbrauch einschätzen zu können, müssen wir natürlich wissen, wie das ganze später aussehen soll. Der nächste Tagesordnungspunkt lautet also…….?

2.Wie soll die Krippe später aussehen?

Ihr könnt natürlich ganz „old school“ einfach mit Bleistift eure Ideen aufs Blatt bringen. Für kleinere Projekte mache ich das häufig, da es oft schneller geht. Doch die Zeit bleibt nicht stehen und mittlerweile gibt es auch kostenlose CAD-Programme, die hier nützlich sind. Ich benutze hierbei Fusion 360 von Autodesk.

Vorteile eines solchen Programms sind, dass alle Teile in 3D dargestellt werden und ihr somit sehen könnt wie das Endergebnis wirkt. Auch Zeichnungen werden vom Modell abgeleitet und ihr seht direkt was, wie oder wo abzusägen oder zu bohren ist.

Bevor ihr Figuren mit dem 3D-Drucker ausdruckt, können diese direkt in der 3D-Szenerie abgebildet werden um mögliche Skalierungen vorzunehmen.

Also insgesamt eine tolle Sache.

Sobald ihr die Zeichnungen für die Weihnachtskrippe fertig habt, ist es wesentlich einfacher die Menge an Baumaterial zu bestimmen. Das spart Zeit und Geld, da Fehlkäufe vermieden werden können.

To be continued…

Nachdem ihr nun die passenden Materialien beisammenhabt, kann der Spaß beginnen.

Doch, wie ich das bei meiner Krippe gelöst habe, zeige ich euch im nächsten Beitrag ;). Hier wird auch detailliert beschrieben welche Dekomaterialien verwendet wurden und wo die 3D gedruckten Figuren zu finden sind.

Außerdem welches Holzfilament zum Einsatz gekommen ist und welche Parameter am 3D-Drucker wichtig waren.

Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen und ihr seid auf den 2. Teil gespannt.

Bei Fragen, Kritik oder Anregungen lasst mir doch gerne einen Kommentar da. Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Bauen und bis zum nächsten Mal.

Ciao.

 

Luigi und Super Mario auf LED!

Howdy,

ich hoffe euch geht es gut?

Nachdem ich nun doch einiges mit meiner Dekupiersäge ausprobiert habe, wollte ich nun anfangen Geschenke selber anzufertigen. Klar ist es einfacher irgendetwas zu kaufen und manchmal ist es sogar billiger. Doch glücklicherweise gibt es eben nicht immer genau das zu kaufen, was den eigenen Vorstellungen entspricht. Sei es die Farbe, das Material oder das komplette Design welches nicht passt.

Und noch ein Punkt der für den Eigenbau spricht und der meiner Meinung nach am Wichtigsten ist.Selbstgemachte Geschenke können eine Wertschätzung und Zuneigung ausdrücken die durch gekauften Gegenständen niemals zu erreichen sind.

Es wird von der Planung bis zur Herstellung viel häufiger an die geliebte/wichtige Person und deren Eigenschaften gedacht. Alles fließt mit in den Prozess ein und ergibt am Ende das gewünschte Unikat.

Kommen wir zur Ausgangssituation welche zu diesem Beitrag führte.

In meinem Fall wollte ich für meinen kleinen Lucas etwas ganz besonderes bauen. Hierbei stand im Vordergrund etwas zu entwerfen, dass seine Vorliebe für Super Mario, Technik und Spaß an Farben gleichermaßen zum Ausdruck bringt. Wie üblich habe ich zu diesem Zweck im Internet recherchiert, doch nix passendes gefunden.

Glücklicherweise kommt die Idee von ganz alleine, man muss sich nur lange genug mit einem Thema beschäftigen. Das Ergebnis der Neuronen Kommunikation war eine Super Mario Lampe mit eingebauten Farbwechsel.

Zuerst die Planung.

Die Motive standen fest und auch die technische Umsetzung mit Hilfe von LED’s war geklärt. Für die Außenform wurde ein Rechteck gewählt, wobei die eine Seite etwa die Größe eines Din A 4 Blattes hat.

Warum …? Dazu kommen wir später.

Die Größen von Boden und Deckel ergeben sich, indem ihr die Seitenteile hochkant stellt und als Viereck anordnet. Auch die Rahmengröße lässt sich durch diese Methode bestimmen. Doch kommen wir nun zum benötigten Material.

Benötigte Materialien (je nach gewählter Größe):

  • circa 2m Dachlatte (Baumarkt)
  • 6-8 mm Sperrholzplatten (Kiefer oder Pappel)
  • Holzschrauben
  • LED-Stripes (z.B.http://amzn.to/2jlweJt)
  • Doppelseitiges Klebeband
  • Leimholz Buche (Baumarkt)
  • Weiße Plexiglas Scheibe (Baumarkt)
  • Zylinderförmiger Gegenstand (Abwasserrohr?) um LED-Stripes aufzukleben

Benötigte Werkzeuge:

  • Holzsäge,
  • Akkuschrauber
  • Heißklebepistole
  • Holzbohrer und Bits

Ist alles soweit vorhanden, kann es endlich losgehen.

Nur nicht aus dem Rahmen fallen.

Als Rahmenlänge wurde, wie angedeutet die Längs-und Querseite eines Din A4 Blattes gewählt. Die Maße der benötigten Querstreben lassen sich, wie oben beschrieben, einfach ausrechnen.

Ich habe alles mit meiner Bandsäge ausgesägt und dadurch schön gerade Schnitte bekommen.

Nun werden mit Hilfe der Holzbohrer die Rahmen vorgebohrt und danach mit den Holzschrauben verschraubt.

Nicht zu vergessen die Seitenteile.

Damit später auch alles passt und die empfindlichen Sägearbeiten schonend behandelt werden, wurden zuerst alle Seiten auf Maß geschnitten und an den Rahmen geschraubt. Um die Position der Seitenteile an den Rahmen auszurichten könnt ihr folgendermaßen vorgehen.

Erst den Boden anfertigen und mit dem Rahmen verbinden, danach könnt ihr die Seitenteile auf diesen Boden stellen und eure Bohrposition bestimmen. Denkt aber daran, dass ihr noch einen Deckel benötigt, der natürlich nicht passt sollten die Seiten nicht genau mit dem Rahmen abschließen.

Da die Lampe ja später genug Licht produziert soll, wurden nur zwei Seiten mit Motiven versehen. Somit bleiben logischerweise noch zwei Seiten übrig, auf denen nun weiße (bzw. milchige) Plexiglasscheiben geschraubt werden.

Um die passende Stärke zu finden ist euer Handy oder eine andere Lichtquelle von Vorteil. Einfach hinter die Scheibe halten und schauen ob auf der anderen Seite genug Licht durscheint. Das ging gut im Baumarkt und ersparte langes hin und her überlegen.

Jetzt ist alles vorbereitet und kann später vorsichtig per Hand verschraubt werden.

Nun könnt ihr auf die hölzernen Seitenwände die Grafiken kleben. Passende Motive fand ich im I-Net unter (Super Mario:http://zenideen.com/deko-feiern/halloween/40-kostenlose-kurbis-vorlagen/; Luigi: http://www.freestencilgallery.com/?s=Luigi ). Diese Bilder habe ich, an manchen Stellen aus Stabilitätsgründen abgeändert.

Die Grafiken werden auf Papier gedruckt und danach an die Seitenwände der Lampe geklebt. Als Kleber könnt ihr einen Klebestift verwenden, doch Sprühkleber lieferte bei mir bessere Ergebnisse. Zusätzlich habe ich, sobald der Kleber trocken war, alles mit durchsichtigen Paketklebeband überzogen.

Das Klebeband soll Ausbrüche des Holzes minimieren, das Motiv schützen und das Sägen geht flotter. Warum auch immer, vielleicht wird durch das Paketband das Sägeblatt gekühlt? Jedenfalls funktioniert es und das ist ja der ausschlaggebende Punkt.

Das Aussägen der Motive sollte eines der letzten Arbeitsschritte sein. Warum? Nix ist nerviger als nach stundenlanger Arbeit festzustellen, dass irgendeine Bohrung nicht passt und etwas zurechtgemurkst werden muss.

Es werde Licht!

Als Lichtquelle kommen LED-Stripes zum Einsatz, diese werden mit 12 Volt und 3 Ampere betrieben und sollten somit auch für Kids sicher sein. Da ich allerdings kein Elektriker bin, kann ich nix garantieren. Also, nachbauen auf eigene Gefahr.

Ich habe als Säule zwei Aluminium Dosen aufeinandergestellt und verklebt. Doch solltet ihr auf Kunststoff zurückgreifen, denn Aluminium leitet Strom.

Der entstehenden Zylinder wurde mit doppelseitigem Klebeband umhüllt und darauf spiralförmig die LED-Kette geklebt. Es ist sinnvoll vor dem aufkleben einen Funktionstest der LED’s zu machen, wir wollen ja keine unliebsamen Überraschungen erleben. Das Netzteil kann einfach am Rahmen befestigt werden. Ein anzufertigendes Loch im Seitenteil ermöglicht das Verbinden von Kabel und Netzteil. Die Verbindung kann, bei Bedarf, somit gelöst werden

Endlich geht es an die Dekupiersäge.

Die Zeit ist gekommen und ihr könnt die Motive aus der Sperrholzplatte schneiden. Lasst euch Zeit, hier geht es um Genauigkeit.

Fangt mit den Innenschnitten an und arbeitet euch nach außen. Ist alles fertig ausgeschnitten könnt ihr das Holz mit Öl behandeln. Danach werden von innen, mit Hilfe der Heißklebepistole, passende Stücke von dem weißen Plexiglas anklebt. Nun könnt ihr alle Seitenteile wieder anbringen.

Nur noch den Netzstecker in die Steckdose stecken und fertig. Ihr könnt euer Werk bestaunen.

Wir sind am Ende des Beitrages angekommen. Ich wünsche euch auf jedenfalls viel Spaß beim Nachbauen. Hat euch der Beitrag gefallen und oder habt ihr Anregungen könnt ihr mir gerne einen Kommentar verfassen.

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal.

Eine Maschine und nahezu unbegrenzte Möglichkeiten!

Hi.

Wie geht es euch? Ich hoffe gut! Bis zum jetzigen Zeitpunkt hatte ich nicht viel am Hut mit dem Werkstoff Holz. Ich fand es interessanter mit Kunststoffen und Aluminium zu arbeiten.

Doch mit der Zeit fand ich im Internet immer schönere Projekte, welche mit Holz realisiert wurden. Praktische Sachen wir Möbel oder Dekogegenstände wie Schatullen, Handyhalterungen und vieles mehr. Viele wunderschöne Geschenkideen, die nicht einfach an jeder Ecke zu kaufen waren. Und dass kombiniert mit nachwachsenden Rohstoffen.

Mein kreativer Persönlichkeitsanteil ließ mir keine Ruhe mehr und es war nur eine Frage der Zeit, bis er sich durchsetzen würde. Also schaute ich mir verschiedene dieser vorher erwähnten Holzobjekte genauer an. Es galt herauszufinden mit welchen Werkzeugen diese bearbeitet wurden. Es stellte sich her raus dass mit Dekupiersägen (elektrische Laubsäge), Bandsägen, CNC-Holzfräsen oder mit dem Laser geschnitten wurde. CNC-Holzfräsen/Laser schieden aus, ich wollte ertst einmal Erfahrungen sammeln und setze auf die gute alte Handarbeit. Die Bandsäge war mir doch eher was fürs grobe und so entschied ich mich für die Dekupiersäge.

Nun ging es natürlich darum zu entscheiden welche Säge es werden sollte. Da YouTube einige schöne Videos zum Thema Dekupiersäge hat, fiel mir die Entscheidung ein bisschen einfacher. Es sollte etwas im mittleren Preissegment bis circa 150 Euro sein. Die Oberklasse welche circa ab 450 Euro losgeht war mir einfach zu teuer.

Nun, die Wahl fiel auf die Scheppach SD1600f Spezial Edition. Spezial Edition deswegen, da noch eine flexible Welle dabei ist. Es können somit auch Dremel-Werkzeuge benutzt werden. Das kann zum Beispiel zum Abschleifen des fertigen Werkstückes genutzt werden oder falls per Hand noch etwas nachgefräst werden soll.

 

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Vorteile der Maschine:

  • Es können Sägeblätter mit und ohne Querstift benutzt werden.
  • Geschwindigkeit lässt sich Stufenlos mit einem Drehknopf einstellen. Dieses ist bei dünnem Holz interessant, um eine besser Kontrolle zu haben.
  • Die vorher beschriebene flexible Welle finde ich ganz praktisch.
  • Der Tisch lässt sich um 45 Grad drehen.
  • Ein Niederhalter und ein Staubgebläse sind vorhanden.
  • Es sind Befestigungslöcher im Gehäuse vorhanden, damit die Maschine auf einem Tisch befestigt werden kann.

Nachteile der Maschine:

  • Der Blattwechsel ist wie bei allen Geräten in diesem Preissegment nervig. Deswegen habe ich mir einen Schnellwechsler bestellt.
  • Die Arbeitsleuchte ist zu dunkel


Nützliche Helferlein!

Wie vorher erwähnt habe ich mir einen Schnellwechsler geholt, um den Blattwechsel zu vereinfachen. Es wird nun nicht mehr der Inbusschlüssel gebraucht um das Blatt für Innenschnitte zu lösen. Leider ist das Einstellen der Blattspannung mittels eines Drehknopfes weiterhin nervig.

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Nun als blutiger Anfänger, was das Arbeiten mit der Dekupiersäge angeht, hatte ich natürlich einige Wissenslücken. Um diese schnell zu schließen, habe ich mir noch ein Buch gekauft. Das Buch ist für den Anfang ganz gut.

Während mich die historische Entwicklung der Dekupiersäge nicht interessiert, sind die Vorlagen und die Beschreibung der Arbeitsvorgänge super.

So wird z.B. beschrieben warum es sinnvoll ist erst mit den Innenschnitten anzufangen oder wie spitze Formen ausgesägt werden. Der Theorie Teil ist nach 20 Minuten lesen geschafft und dann kommen direkt die praktischen Übungen.

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Nun, nachdem ich schon einige Modelle ausgeschnitten habe, kann ich behaupten, dass mir das ganze Spaß macht. Dieses Handwerk lehrt Achtsamkeit, Konzentration und Geduld. Fehlt eine dieser Fähigkeiten, ist schnell ein Fehler passiert. Es lässt sich aber zum Glück einiges wieder richten, deswegen nur Mut.

Deiner Kreativität sind definitiv, keine Grenzen gesetzt.

Nun sind wir am Ende meines Beitrages angekommen ich hoffe er hat euch gefallen. Falls ihr fragen oder Anregungen habt, könnt ihr dies natürlich gerne als Kommentar verfassen.

 

7 Campingplätze für den Wohnmobil Urlaub in Italien Teil 2

Hi,

wie geht’s dir? Ich hoffe gut. Bist du bereits in Urlaubs-Stimmung. Sehr gut! Denn nun geht es weiter mit dem  2.Teil des Beitrages.
Nachdem der letzte Teil in Rom endete, geht es nun direkt weiter mit der nächsten Campingplatz Beschreibung.

Der Platz heißt Vulcano Solfatara und er hat es in sich. Warum ?

Nun, dieser Campingplatz befindet sich in einem Vulkankrater. Ab und zu wehte uns sogar ein bisschen der Schwefelgeruch um die Nase. Das Tolle ist, ihr dürft den Krater sogar ohne extra Kosten besuchen. Das gilt natürlich nur, falls ihr die Campinggebühren bezahlt habt.
Im Krater erwarten euch heiße brodelnde Schlammseen, eine uralte Schwitz- bzw. Dampfgrotte, Spalten aus denen zischend der Dampf austritt und eine Mineralwasser Quelle.

Ach ja einen Pool gibt es auch, nix besonderes aber ok.

Für die Taucher unter euch gibt es sogar noch einen besonderen Leckerbissen. Und zwar gibt es in der Bucht eine versunkene römische Stadt.
Es war auf jeden Fall ein tolles Erlebnis. Leider hab ich nur einen Tauchgang mitmachen können. Mein Magen wollte nach dem ersten Tauchgang unbedingt die Fische füttern. Danach brauchte ich erst einmal eine ausgedehnte Ruhepause ;).
Von dort aus ging es nach Pompeii, welches nur ein paar Kilometer entfernt ist. Das sich der besuch dieser römischen Stadt lohnt, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Nach der Erkundungstour und vielen faszinierenden neuen Eindrücken sind wir noch  am gleichen Tag nach Rimini gefahren.

Nachdem wir gegen Mitternacht in Rimini angekommen sind, haben wir uns natürlich erst einmal einquartiert.
Der Name ist Camping Maximum und der Platz ist soweit in Ordnung. Nix besonderes und in der Hauptsaison dürfte es auch eher laut dort sein.Teilweise waren die Parzellen direkt neben den Bahngleisen. Für unerschrockenen Party Liebhaber ist das noch machbar, aber wer Ruhe sucht ist hier falsch. Allerdings ist Rimini auch eher als Partystadt bekannt.

Nach ein paar Tagen Strandurlaub und auch der einen oder anderen Party ging es weiter nach…. Venedig.
Venedig ist eine umwerfende Stadt und immer einen Besuch wert. Definitiv ein must-see und irgendwann werde ich die Stadt noch einmal besuchen, dann  lasse ich mir allerdings mehr Zeit.

Wir platzierten unser Wohnmobil auf dem Camping Venezia Village.  Ein sehr schöner Platz mit sauberen sanitären Anlagen und sogar mit einem kleinen Pool (gegen Aufpreis) mit spezieller Beleuchtung (Lichttherapie).

Die Steckdosen waren sogar besser abgesichert (10A) so dass wir unsere Klimaanlage laufen lassen konnten.  Der Zugang zu Venedig ist denkbar einfach per Bus zu erreichen und die Haltestelle ist nur ein paar Minuten Fußmarsch entfernt. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Es war auch angenehm ruhig, so dass nach einem Marsch durch Venedig die Erholung nicht zu kurz kam.

Als letzter Stopp vor der Heimreise entschieden wir uns für einen Besuch des Lago Maggiore. Ein wunderschöner See an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Er lädt zum Relaxen, Schwimmen und Tauchen ein. Und auch die verschiedenen kleinen Dörfchen besitzen einen ganz besonderen Charme. Wir entschieden uns für den Campingplatz  Camping Riviera Cannobio. Der Platz war sauber und hatte einen sehr schönen Zugang zum See, also ähnlich eines kleinen Kiesstrandes.

Es war insgesamt auch sehr ruhig und überall konnte man in kleinen Parkanlagen Spazieren gehen.  Verbunden mit einem schönen Blick auf die Berge konnte man hier wirklich die Seele baumeln lassen. Wenn dann langsam die Sonne untergeht sind die Beleuchtungen der Häuser zu erkennen. Wie Glühwürmchen sahen die Lichter aus. Dazu noch ein leckeres Essen  und es heißt „Carpe Diem“. Der Tag ist dann wirklich genutzt.

So nun sind wir zum Ende des Beitrages gekommen, ich hoffe ihr habt ein paar neue Anregungen für euern Urlaub bekommen.
Falls  noch Anregungen oder Fragen auftauchen, dürft ihr diese natürlich in das kommentar-Kästchen schreiben.

Auf jeden Fall wünsche ich euch einen schönen Urlaub.

7 Campingplätze für den Wohnmobil Urlaub in Italien Teil 1

Hallo,

an alle Liebhaber des Camping-Urlaubs. Nachdem wir den letzten längeren Urlaub in Kroatien verbracht haben, wollte wir dieses Mal ein anderes Land mit unserer Anwesenheit beglücken :). Die Wahl fiel auf Italien. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurde unser altes Wohnmobil (Knaus Traveller 570) bis unter die Decke vollgestopft. Beim ADAC haben wir die Vignette für die Schweiz gekauft um lange Wartereien an der Grenze zu vermeiden.

Ein bisschen Geld sparen wollten wir natürlich auch, darum fuhren wir in der Vorsaison, also Anfang Juni. Außerdem war es bei vielen Sehenswürdigkeiten nicht ganz so brechend voll und die Temperaturen ließen sich aushalten. Ich kann diese Vorgehensweise nur empfehlen. Die Kosten für die unterschiedlichen Campingplätze beliefen sich auch 40-55 Euro pro Nacht. Auch ist es lohnenswert die Autobahn zu verlassen, falls ihr tanken müsst. Wir konnten da einiges an Geld sparen. Zusätzlich kann es sinnvoll sein sich eine Prepaid Karte (Viacard ) für die Mautstellen zu besorgen.

Doch kommen wir nun zu unserem ersten Etappenziel. Geplant war Genua und dort fuhren wir an die Baia del Silenzio (Bucht der Stille). Dieses Fleckchen Erde wird im Internet hoch gelobt und ja, es lohnt sich.

Die Bucht der Stille

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Da wir noch in der Vorsaison unterwegs waren, brauchten wir auf den Campingplätzen nicht reservieren und konnten gemütlich während der Fahrt entscheiden welchen Platz wir anfahren wollten. Ja mobiles I-Net ist echt toll. Wir entschieden uns für Camping Mare Monti. Dieser Campingplatz liegt in den Bergen und es nicht ganz einfach mit dem Wohnmobil diesen zu erreichen. Aber wo ein Wille… :).

Der Campingplatz bietet einen großen Pool und für die Kids noch ein kleines Schwimmbecken, einen kleinen Markt und ein kleines Restaurant. Wir fanden die kleinen angebotenen Pizzas echt lecker. Nicht mehr als ein Snack, vermutlich auch Tiefkühlware aber lecker.

Stromanschlüsse sind vorhanden und sogar ein Waschbecken gab es an den Plätzen um Geschirr zu spülen. Allerdings nur mit „kaltem“ Wasser. Insgesamt haben wir für unsere Zwischenstopps sehr wenig Zeit vorgesehen und so blieben wir auch nur 2 Nächte. In der ersten Nacht sind wir mit dem Taxi zur „Bucht der Stille“ gefahren, die diesen Namen zu Unrecht bekommen hat.

Es gab gerade ein Stadtfest und somit war selbst abends, die Stadt noch voll. Übrigens solltet ihr den Taxifahrer fragen, ob er euch auch später wieder abholt. Wir hatten Glück und er konnte für die Nacht noch ein „Taxi“ 😉 organisieren. Es muss an der Stelle gesagt werden, dass es mit den inoffiziellen Taxen einmal funktioniert hat und einmal wurden wir komplett übers Ohr gezogen.

Deswegen steigt niemals auf einen Roller. Roller fahren, in Italien, ist nix für schwache Nerven.

 

Florenz

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Von der Bucht der Stille kommend fuhren wir nach Pisa. Da wir nur den schiefen Turm sehen wollten entschieden wir uns 2-3 Stunden in Pisa zu bleiben. Von dort fuhren wir nach Florenz und erreichten unser nächsten Etappenziel.

Der Campingplatz hieß Camping Village Panoramico Fiesole. Der Platz war mit einer der Teuersten, aber dafür gab es, direkt beim Pool, einen echt schönen Überblick über Florenz.

Auch hier gab es einen Tante-Emma-Laden sowie ein Restaurant, welches wir allerdings nicht getestet haben. Es gibt einen Shuttle-Service bis zur nächsten Bushaltestelle und von dort kommt ihr sehr einfach nach Florenz.

Ich kann nur sagen was für eine Stadt, echt beeindruckend. Ihr solltet die Zeiten im Blick behalten, da weder der Shuttle-Service noch der Bus den ganzen Tag fahren.

Nachts gab es echt viele Glühwürmchen am Campingplatz. Zusammengefasst hat der Platz einen tollen Pool, eine super Aussicht und Glühwürmchen 😉 und das in der Nähe von Florenz.

 

Rom

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Von Florenz aus ging es direkt nach Rom. Wir entschieden uns für die Camping Village Rom. Der Platz hat echt einiges zu bieten, Pools, ein Restaurant/Disko und auch ein Sportplatz ist vorhanden. Interessant ist ein Supermarkt der sehr einfach über eine Fußgängerbrücke zu erreichen ist.

Viel Ruhe könnt ihr allerdings nicht erwarten, aber Bekanntschaften sind einfach zu finden. Erfreulich waren die Stromanschlüsse die mit 10 A abgesichert sind, somit konnten wir unsere mobile Klimaanlage betreiben. Das war auch ein echter Gewinn, den in Rom steht die Luft.

Grillen darf man übrigens auf einen Grill-Platz der entsprechend eingerichtet ist und einen großen Steingrill aufweist. Es werden Shuttlebusse zu den unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten angeboten aber auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind einfach zu erreichen.

Teilweise sind wir auch mit dem Taxi wieder auf den Campingplatz gefahren. Es ist möglich mit den Fahrern einen Festpreis auszuhandeln.

Abschließend ist zu sagen Rom ist einfach spektakulär und einen Besuch wert. Den passenden Campingplatz kennt ihr ja nun ;).

Auf der Webseite der jeweiligen Campingplatz Betreiber findet ihr mehr als genug Fotos von den jeweiligen Plätzen schaut sie euch nochmal in Ruhe an. Meine Fotos dienen eher um das nötige Reisefieber zu wecken ;).

Sodele das war nun der erste Teil meines Berichtes. Ich hoffe er hat euch gefallen und ihr könnt euch einige Tipps zu Nutze machen.

Bei Fragen oder Anregungen könnt ihr mir natürlich gerne einen Kommentar schreiben.

Wie kann ich 3D-Figuren erstellen und ausdrucken?

Hi.

Häufig wird die Frage gestellt :“Ist es möglich Figuren mit dem 3D-Drucker zu drucken? Welche Programme werden gebraucht und wie genau funktioniert das?“.

Eine sehr gute Frage und darum möchte ich euch einen Weg zeigen, wie ihr 3D-Figuren erstellen und danach ausdrucken könnt.

Um euch die Vorgehensweise zu erklären habe ich einen klein Figur(SpongeBob) modelliert. Diese Figur wurde dann später ausgedruckt.

Folgende kostenfreie Programme wurden genutzt:

  • Fusion 360
  • Meshmixer
  • Craftware

Fusion 360:

Fusion 360 ist ein tolles Programm von Autodesk, welches viele Möglichkeiten bereitstellt. Es gibt verschiedene Module darunter auch CAD/CAM, Rendern und verschiedene Simulationen. Das Ganze ist schwerpunktmäßig Cloud basierend, so dass ihr einfach mit mehreren Leuten an einem Projekt arbeiten könnt. Ihr könnt aber auch Offline arbeiten. Für einen Teil der Funktionen müsst ihr allerdings Cloud-Punkte kaufen. Fusion 360 könnt ihr kostenlos downloaden solange ihr es im Hobby-Bereich nutzt oder euer Gewerbe einen bestimmten Umsatz nicht übersteigt. Ich würde mal sagen, dass ist fair.

Meshmixer:

Ebenfalls von Autodesk, kann diese Software genutzt werden um 3D zu modellieren. Stell dir vor, du hast ein Lehmklumpen und möchtest daraus ein Gesicht formen. Bei Meshmixer kannst du das ganze am Pc gestalten, ohne dir die Finger schmutzig zu machen. Ich finde es hat Spaß gemacht mit diesem Programm zu arbeiten und werde es wohl öfter benutzen. Zudem kann ich meine SpaceMouse (spezielle Maus um CAD-Modelle zu drehen) benutzen und somit geht das modellieren einfacher von der Hand.

Craftware:

Ist eine Software die Model Dateien(.stl-Dateien) in Arbeitsanweisungen für den 3D-Drucker übersetzt. So weiß der Druck wie er fahren muss und wieviel Plastik er w0 auftragen soll. Ihr könnt euch von dem Programm auch gleich die Stützstrukturen für euer Model berechnen lassen. Alternativ bestimmt ihr selber an welchen Stellen euer Modell unterstützt werden muß. Das kann durchaus sinnvoll sein um Material zu sparen oder den Aufwand zu reduzieren, diese Stützstruktur nach dem Druck zu entfernen.

Vom Groben ins Feine.

Beim Modellieren ist es wichtig erst ganz grob die Silhouette der Figur zu formen. Hier habe ich Fusion 360 genutzt, da ich mich gut mit dem Programm auskenne. Klar könnt ihr die Form auch in Meshmixer erstellen, doch für mich ging es so schneller.

Als Beispiel habe ich einen Spongebob erstellt, den kleinen Kerl habe ich ins Herz geschlossen.

Durch zusammengesetzte Grundkörper wurde eine grobe Form bzw. die Silhouette erstellt. Auch wollte ich ein bisschen mehr Dynamik in die Figur bringen und habe somit den Oberkörper verdreht. Kleiner Tipp für Anfänger in Sachen modellieren, also so wie ich . Es wäre einfacher gewesen den Körper nicht zu verdrehen. Meshmixer hat eine Funktion Symmetrie-Funktion. Diese Funktion erzeugt eine Mittellinie durch die Figur und spiegelt die Aktionen von der einen Seite, auch auf die andere Seite der Figur. Eine große Hilfe die ich nicht mehr nutzen konnte, da der Quader in sich verdreht ist.

Die Grundform wird dann in eine. stl- Datei umgewandelt. Bei Fusion 360 gibt’s dafür ein Button unter dem „Erstellen“ steht. Da drückt ihr drauf, entfernt den Hacken bei „ An 3D-Druck-Druckdienstprogramm senden“ und könnt das ganze speichern. Oder ihr wählt als Druck-Dienstprogramm gleich Meshmixer. Wie immer führen viele Wege nach Rom. Nachdem ihr nun eure Silhouette habt, können wir mit dem Modellieren anfangen.
Dafür öffnet ihr eure .stl-Datei in Meshmixer.

Dort könnt ihr die verschiedenen Werkzeuge unter „Sculpt“ nutzen um damit das Gesicht und die Gliedmaßen auszuformen. Ich habe auch hier erstmal grob die Augen, Mund, Nase, Finger und Schuhe modelliert. Die Zähne sind Quader die ihr unter den Reiter „Meshmix“ finden könnt. Diese Quader setzt ihr an die richtige Stelle und verfeinert das ganze. Auch die Löcher bzw. Einbuchtungen kamen ganz am Schluss. Links seht ihr die Figur nach dem modellieren. Für meinen ersten Versuch ist das glaube ich ganz ok.
Wie gesagt das ganze macht echt viel Spaß, aber die Stunden rasen nur so an einem vorbei.

Nun wird gedruckt

Sobald wir mit unserer Figur zufrieden sind, können wir anfangen den 3D-Drucker zu füttern. Dafür exportieren wir unsere Figur wieder als .stl-Datei und öffnen das Ganze in Craftware. Wie ihr seht gibt es viele Stellen die als Überhänge (Finger und Nase) bezeichnet werden können.

Da wir die Physik nun leider nicht verarschen können, müsste unser 3D-Drucker in der Luft drucken. Das funktioniert aber nicht und somit sind wir gezwungen Plattformen zu erschaffen auf denen unser Drucker seinen Plastikfaden ablegen kann. Diese Plattformen werden als Stützstruktur bezeichnet.Die Software kann diese automatisch erstellen. Das Ganze sieht dann so aus.

 

Kurze Zusammenfassung


Mit Hilfe von Fusion 360 durch Grundformen die ungefähre Körper-Silhouette erstellen und als .stl-Datei abspeichern.

Die Datei in Meshmixer laden und die Details eurer Figur modellieren (skulpten) wieder eine .stl-Datei erstellen und in Craftware hochladen.

Hier könnt ihr die benötigte Stützstruktur in euer Modell einrechnen lassen.

Das ganz auf eine Sd-Karte speichern, in den 3D-Drucker stecken und den Startknopf drücken. Danach vorsichtig die Stützstruktur entfernen und sich am Ergebnis erfreuen .

Wir sind mal wieder am Ende des Beitrages angekommen. Ich hoffe er hat euch Gefallen. Falls ihr noch Fragen oder Anregungen habt, könnt ihr mir gerne einen Kommentar schreiben.
Ansonsten weiterhin frohes schaffen.

Blogparade: Richtig gute Zusammenarbeit

Eine richtig gute Zusammenarbeit ist wie Zahnräder die ineinander greifen, es läuft einfach.

Howdy Smiley!

Ich habe schon länger keinen Beitrag geschrieben, da ich mit anderen Projekten beschäftigt war. Doch nun habe ich wieder etwas Zeit gefunden und bin über eine Blogparade gestoßen. Mit einem Thema welches für fast alle interessant seien dürfte.

Dank der Angelika von http://angelikaneumann.de/blogparade-gute-zusammenarbeit/ habe ich nun die Möglichkeit, euch, meine Sichtweise aufzuzeigen. Ich bin aus einem Angestellten Verhältnis, unterbrochen durch eine 2-Jährige Weiterbildung, in die Selbständigkeit gewechselt. Dabei sind mir einige Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in der Zusammenarbeit aufgefallen.

 

Meine “Big Five”für eine gute Zusammenarbeit

Diese Faktoren sind immer gleich, unabhängig davon ob Angestellter, Chef oder Selbständiger.

Es ist wichtig fair und respektvoll miteinander umzugehen!

Ansonsten kann das ganz schnell unschön für alle Parteien werden. Ein Beispiel wäre, der Selbständige bekommt keine neuen Kunden und verliert seine Altkunden, sollte er sich nicht entsprechend benehmen.

Ein Kunde der, sich dem Selbständigen gegenüber, schlecht verhält, bekommt im Besten fall, eine teure Rechnung. Wenn es ganz dumm läuft muss er sich jemanden anderen suchen. Je nachdem aus welcher Branche der Selbständige kam, kann so eine erneute Suche sehr aufwendig werden.

Beim Chef/Angestelltenverhältnis ist ein faires miteinander genauso wichtig. Sonst sind eben die Mitarbeiterfluktuation und der damit verbundene Wissensverlust ein Problem. Auf der anderen Seite droht die Arbeitslosigkeit für unfaire Arbeitnehmer.

Meiner Erfahrung nach ist es sehr wichtig, dass Partner auf einer Wellenlänge funken. Man kann auch gute Arbeit leisten, selbst wenn es kriselt. Aber ganz ehrlich an das Projekt bleiben, auch bei Erfolg, keine guten Erinnerungen. Jeder denkt doch nur:” Bin ich froh, dass ich die*Piep* oder das *Piep* los bin”. In so einer Konstellation wird enorm viel Potential verschenkt.

Extrem wichtig ist auch das Vertrauen unter den Partnern. In den Kommentaren, zur Blogparade, wurde gefragt, welche Bausteine es braucht um Vertrauen aufzubauen. Meiner Meinung nach gibt es Bausteine die vom Partner erbracht werden müssen und genauso Eigenschaften welche ich mitbringen muss. Wenn die oben beschriebenen Punkte vom Gegenüber beherzigt werden bzw. ich das Gefühl habe es passt, hat er seinen Teil erfüllt. Meine Aufgabe ist wiederum Vertrauen zu zulassen.

Ich gebe meistens einen Vertrauensvorschub.

Es ist nun einmal wenig hilfreich, wenn sich jeder hinter seinem persönlichen Schutzschild verbirgt und die Kontaktaufnahme blockt.

Das nächste Thema sind abgestimmte Ziele. Zielsetzung ist schon seit der Steinzeit wichtig. Auch damals war es wenig hilfreich, wenn der eine den Säbelzahntiger ablenkt, während der andere versucht das Mammut mit einem Stein zu erlegen. Das Kräfteverhältnis entwickelte sich dann meistens nicht positiv für das “Team” Zwinkerndes Smiley.

So was fehlt noch, zu einer “Big Five”- der guten Zusammenarbeit?

Ach ja. Eine gute Kommunikation ist wichtig. Klar fließen die oberen Aspekte auch mit ein und die Grenzen sind fließend. Doch jeder von uns hat Freunde mit denen als Team kein Projekt zu realisieren geschweige denn Geld zu verdienen ist. Häufig fehlen klare Absprachen bei den Aufgabengebieten oder es werden Fakten nicht ausgesprochen. Das passiert oft um den Gegenüber nicht zu verletzten und eine Freundschaft unnötig zu belasten. Das ist auch richtig so, da es ja zum Glück nicht nur Arbeit gibt.

 

Gute Zusammenarbeit im Arbeitnehmerverhältnis

Es ist vor allem bei Berufsanfängern und unerfahrenen Angestellten wichtig, dass der Chef die Marschrichtung festlegt. Es fehlt einfach noch häufig der Überblick bzw. als Berufsanfänger ist man genug damit beschäftigt die gestellten Aufgaben richtig zu erledigen.

Genauso ist es wichtig als Vorgesetzter die Zügel zu lockern, sobald die Berufserfahrung da ist. Nur so können Angestellte ihre Potentiale finden und entwickeln.

Als Arbeitnehmer ist es wiederum wichtig sein Ego in Schach zu halten und sich auch mal etwas sagen zu lassen. Das war häufig eine bittere Pille als ich Berufsanfänger war. Gerade frisch den Gesellenbrief in der Hand. Natürlich konnte ich schon alles, keine Frage! Oder eben auch nicht Zwinkerndes Smiley! Ich hatte damals genauso wie heute noch viieell zu lernen.

 

Gute Zusammenarbeit als Selbständiger

Als Selbständiger gelten die “Big Five” als Grundvoraussetzung im Verhältnis mit dem Kunden. Mein Kunde ist mein Partner und wir erreichen nur gemeinsam das Ziel.

Beim Festlegen der Marschrichtung ist hier Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn der Kunde genau weiß, was und wie er das Projekt gemeistert haben möchte und sich das plausibel anhört, dann kann man seine Energien auf bestimmte Arbeiten fokussieren.

Es gibt natürlich auch den entgegengesetzten Fall.

Wenn mein Partner noch nicht genau weiß, wo die Reise hingeht bzw. wie die Arbeit erledigt werden soll. Bin ich als Selbständiger doch noch ein bisschen mehr gefragt. Hier mache ich Vorschläge, kommuniziere die Erfahrungen die bei früheren Projekten zum Ziel geführt haben. Auch muss als Selbständiger wesentlich mehr organisiert werden, als im Angestellten-Verhältnis. Dafür bist du halt der Kapitän auf deinem Dampfer, was eine tolle Erfahrung ist, solange du nicht die Titanic steuerst Smiley.

So, nun kommen wir zum Ende meines Beitrages. Ich hoffe er gefällt euch und noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Angelika für die tolle Idee. Und viel Erfolg mit der Blogparade.

Indiana Jones – Wie kleine Abenteuer helfen mal abzuschalten

Der Winter neigt sich dem Ende zu und ich freue mich darauf endlich wieder öfter draußen zu sein.

Eins mit der Natur sein, um für mich die Frage beantworten zu können, welche Werte wirklich zählen.

Klar, im Winter kann man auch Streifzüge durchs Land unternehmen. Aber mal ehrlich, wenn es nicht gerade trocken ist und die Sonne scheint, dieses grau in grau ist nicht gerade einladend.

Ich bin halt eher ein Sommerkind ;).

Waldspaziergänge-Ideal für Körper und Geist


Auf jeden Fall wurde es wieder höchste Zeit einen Ausflug zu unternehmen. Da ich merke, dass Wälder eine unglaubliche ausgleichende Wirkung auf mich haben, war eigentlich schon entschieden, dass es in eine Waldregion gehen würde. Übrigens gilt der Aufenthalt im Wald, besonders in Japan, als eine eigenständige Therapie und wird mit dem Begriff Shinrin Yoku beschrieben.

Also Waldspaziergänge stärken dich und das sogar auf mehreren Ebenen.

Es wird spannend…

Um den Indiana Jones in mir zu befriedigen haben ich und ein Kumpel, die Wanderung sogar noch weiter aufgepeppt. Es ging Richtung Bad Bergzabern, genauer gesagt in das verschlafene Örtchen Oberotterbach. Dort befinden sich zum einen unterschiedliche Geocaching Touren und zum anderen gibt es dort noch ein Haufen Westwall Bunker. Die meisten Bunker sind gesprengt, doch mit der Hilfe von Informationstafeln, kann man sich gut vorstellen wie das Ganze einmal ausgesehen haben muss.

Bei manchen dieser Ruinen muss man sich durchs Unterholz kämpfen, was den Trip nur noch abenteuerlicher macht.

Doch kommen wir zum Geocaching, die Hauptattraktion für meinen Begleiter. Die Geocaching-/ Bunker-Tour war sehr schön miteinander kombiniert. Und der Schwierigkeitsgrad (Verstecke für Caches) war gut gewählt, meinte mein Gefährte.

Wir waren irgendwann wirklich erschöpft und können somit sicher sagen, etwas für unsere Fitness getan zu haben. Es ging abwechselnde den Berg rauf und runter und vermeintliche Abkürzungen konnten oft einen erhöhten Schwierigkeitsgrad bedeuten.

Zum Glück hatte ich meinen Regenponcho dabei, der hat sich wirklich gelohnt. Geschätzt waren wir die Hälfte der Strecke dem Regen ausgesetzt und somit kamen wir am Ende doch gut Feucht bei unserer „Expeditionsbasis“ an.

Wohnmobile sind super…

Die „Expeditionsbasis“ ist natürlich unser altes Ducato Wohnmobil mit Knaus Traveller 570 Aufbau. Ich liebe diese alten Wohnmobile einfach, bei den neuen musst du nur einmal durchlaufen und hast garantiert 5 Plastiknippel abgerissen. Bei unserer alten „Weinbergschnecke“ passiert das nicht so schnell und wenn doch was kaputtgeht, kann man es wenigstens selber wieder in Ordnung bringen.

Ich schweife ab. Ähhhmm…

Eigentlich wollten wir ein paar Tage dort verbringen, aber die Wettervorhersagen für den nächsten Tag waren ernüchternd. Somit entschieden wir uns, als gute alte „Schönwetter-Camper“, das Vorhaben abzubrechen. Nach einem üppigen Abendessen sind wir dann wieder nach Neustadt gefahren.

Der Trip war zwar kürzer als geplant, doch er hat sich echt gelohnt.

Es ist bemerkenswert wie so ein Tag im Wald für neue Kräfte sorgen kann. Auch ist es schön zu sehen bzw. zu hören, dass die Vögel wieder anfangen zu zwitschern. Der Frühling kündigt sich an.

Mal preiswert abschalten… 😉

Insgesamt hatten wir somit für sehr wenig Geld einen Haufen Spaß.

Also möchte ich Dich hiermit ermuntern auch Kurz-Urlaube zu machen. Nehmt dir die Zeit und startet kleine Unternehmungen, wandere, schließe dich mit anderen zusammen und genießt die Natur.

Es muss nicht immer das teure Wellness Wochenende oder die Pauschalreise sein, schließlich muss das Geld ja auch wieder verdient werden.

Wälder dort draußen kannst Du umsonst entdecken, deine eigenen Abenteuer erleben.

Schalte öfter mal ab :).

Ich hoffe Dir hat der Beitrag hat gefallen und wie immer freue ich mich über Kommentare und Anregungen.

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